Pater-Rupert-Mayer-Medaille für Johanna Rumschöttel - SPD gratuliert von Herzen!

Altlandrätin Johanna Rumschöttel mit den Caritas-Vorständen Klaus Weißbach, Hans Lindenberger und Georg Falterbaum

19. November 2016

Altlandrätin erhält die höchste Auszeichnung des Caritasverbandes für ihr soziales Engagement im Landkreis München

Die Pater-Rupert-Mayer Medaille in Gold ist die höchste Auszeichnung, die der Diözesan-Caritasverband einmal im Jahr an besonders sozial engagierte Persönlichkeiten vergibt. Vergangenen Dienstag, 8. November 2016, erhielt Johanna Rumschöttel die Medaille für ihr herausragendes soziales Engagement während ihrer Amtszeit als Landrätin des Landkreises München (2008 -2014).

Die Auflistung an Projekten, die Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger im Anschluss an einen Gedenkgottesdienst für Pater Rupert Mayer im gleichnamigen Saal der Bürgersaalkirche München in seiner Laudatio ansprach, war lang und beschreibt die erfolgreiche Arbeit der SPD mit ihr und in ihrer Amtsperiode :

Armutsbekämpfungsplan, Sozialticket, Sozialbürgerbüro, Koordinator für die Hospizarbeit, Seniorenpolitisches Gesamtkonzept, Frauenhaus, Behindertenbeirat und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und Vieles mehr!

"Es ist ihr ein Herzensanliegen auf die Nöte der Menschen zu schauen und deren Notlagen in den Blick von Kirche und Gesellschaft zu nehmen", stellte Lindenberger fest. "Immer wieder weist Johanna Rumschöttel darauf hin, dass auch in der Boom-Region München viele Menschen in Armut leben oder von Armut bedroht sind." Der Caritasdirektor bezeichnete Rumschöttel als "soziale Persönlichkeit", die immer alle Beteiligten über alle Parteigrenzen hinweg einbezogen hatte.

Ganz in diesem Sinne zollte Altlandrätin Johanna Rumschöttel dann auch den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreistag großen Dank. "Für alle Themen habe ich im Kreistag über die Fraktionsgrenzen hinweg Mitstreiter gefunden", so unsere Altlandrätin in ihrer Dankesrede. Die Medaille, die ihrer Meinung in erster Linie eine Auszeichnung für den Landkreis sei, empfinde sie zwar als persönliche Ehre, aber gleichermaßen auch als Verpflichtung, sich weiterhin für die Gesellschaft zu engagieren. Dass Johanna Rumschöttel, die erst vor wenigen Tagen ihren 70. Geburtstag feiern durfte, diesem Anspruch bereits mannigfach gerecht wird, bestätigte Prälat Lindenberger bereits in seiner Laudatio.

AUCH ALS ALTLANDRÄTIN UNGEBREMST AKTIV FÜR DIE MENSCHEN

Als Vorsitzende des Katholikenrates der Region München, des Vorstandes der Lebenshilfe München, als Stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft für Öffentliche und Freie Wohlfahrtspflege und Vorsitzende des dortigen Fachausschusses Asyl, Migration und Integration sowie als Vorstandsmitglied in zahlreichen Sozial- und Hilfsorganisationen ist ihr Streben nach einem sozialen Miteinander und möglichst guten Lebensbedingungen für alle Menschen ungebrochen.

„Mit ihr war die soziale Eiszeit im Landratsamt vorbei und ein neuer ‚Geist ist eingezogen“, betonte von der Caritas München-Land Gabriele Stark-Angermair in ihrem Grußwort. „Es ging ihr immer um die Sache, die Hinwendung zum Schwachen mit Professionalität und Pragmatismus. Unter ihr ist erstmals die soziale Jugendhilfeplanung entstanden. Sie war die soziale Persönlichkeit, die heute noch gehört und wahrgenommen wird.“

Stellvertretende Landrätin Annette Ganssmülle-Maluche betonte im Namen der SPD, wie stolz die Partei auf diese Ehrung ihrer Altlandrätin. Sie drücke aus, was Johanna Rumschöttel ausstrahle: Mut und Haltung. Die SPDlerin sei es gewesen, die in ihrer Amtszeit das Kreuz in das Landratsamt gebracht habe - auch gegen Bedenken ihrer Partei. Sie habe sich immer zu ihrer sozialen Überzeugung und ihre christliche Grundeinstellung bekannt und darin keinen Widerspruch gesehen.

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