Ottobrunn, 24. Juni 2022
„Ein Glücksfall, dass zwei so engagierte, beruflich wie im Ehrenamt außerordentlich erfahrene Menschen für die SPD in den Bezirkstag möchten.“ So kommentiert der Vorsitzende der SPD im Landkreis München, Florian Schardt, die Kandidaturen von Arno Helfrich (62) und Sabine Schmierl (48) für den Bezirkstag, der im kommenden Jahr zeitgleich mit der Landtagswahl gewählt werden wird. Beide sind Gemeinderäte: Arno Helfrich in Ismaning, Sabine Schmierl in Unterhaching.
Arno Helfrich will vor allem seine Erfahrung in den Bereichen Jugendhilfe, Gewaltprävention und Inklusion einbringen. Seit knapp 20 Jahren leitet der Polizist die Gewaltprävention bei der Münchner Polizei, vertritt als Inklusionsbeauftragter die Belange von Menschen mit Behinderungen und engagiert sich als Schulweghelfer und Lesebotschafter. „Der Bezirk als dritte kommunale Ebene wird nur wenig in der Öffentlichkeit wahrgenommen, ist aber ein wichtiger Stützpfeiler für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, Pflegebedarf und sozialen Schwierigkeiten. Aus persönlicher Betroffenheit und beruflichen Engagement als Inklusionsbeauftragter, habe ich Erfahrungen damit gemacht, wie viele Klippen es zur beruflichen Teilhabe zu überwinden gilt.“
Auch Sabine Schmierl ist vielfältig sozial engagiert, u.a. seit über 14 Jahren als Elternbeirätin. Aus eigener Erfahrung weiß sie um die Herausforderungen der häuslichen Pflege. Als Sozialversicherungsfachangestellte, die seit über 20 Jahren die Software von Betriebskrankenkasse betreut, kennt sie die bürokratischen Hürden des Sozial- und Gesundheitswesens: „Vieles ginge einfacher.“ Ihr technisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen will sie in die Arbeit im Bezirkstag einbringen. „Ich will meinen Beitrag leisten, dass sich die Fachkräfte in den sozialen Berufen um die Menschen kümmern können und sich weniger mit Bürokratie und komplizierten Prozessen herumschlagen müssen“, so Schmierl.
Sowohl Schmierl als auch Helfrich engagieren sich in ihren Gemeinden in der Kultur- und Heimatpflege, neben den sozialen Themen ein zweiter Aufgabenschwerpunkt des Bezirks. SPD-Kreischef Schardt nennt drei weitere Gründe, warum die beiden im wahrsten Sinne des Wortes eine exzellente Wahl sind: „Als Personalrat bzw. Betriebsrätin genießen sie das Vertrauen ihrer Kollegen. Bei der Kommunalwahl 2020 haben sie hervorragende Ergebnisse eingefahren. Und als Gemeinderäte wissen sie bestens Bescheid, wie sich Entscheidungen des Bezirks als dritter kommunaler Ebene auf die Kommunen vor Ort auswirken.“ Laut Schardt sind die Chancen der beiden hoch, von der Partei nominiert zu werden. „Es wäre ein starkes Team“. Die entsprechenden Versammlungen finden in der zweiten Septemberhälfte statt.
Florian Schardt
Unterbezirksvorsitzender