Verdiente Wertschätzung für das Ehrenamt

SPD - Ehrenamt

11. September 2020

Wichtige Beschlüsse und erfolgreiche SPD-Anträge im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Kreistags München-Land am 10. September 2020.

Die Ehrenamtlichen waren bisher Verlierer der MVV-Tarifreform im Landkreis München. Dank eines SPD-Antrages erhalten Sie nun weiter die verdiente Anerkennung. Die stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche freut sich, dass ihr mit der SPD eingebrachter Antrag nun Erfolg hat, auch wenn es nachwievor ärgerlich ist, dass Ehrenamtliche mit Einführung des neuen Tarifwerks 80% mehr für ihr Ticket entrichten mussten. Ein eigenes Ticket wie früher wird es zwar auch künftig nicht geben, aber wenigstens ist es für Ehrenamtskartenträger möglich, sich die Mehrkosten auf Antrag in der jeweiligen Sitzgemeinde im Nachhinein erstatten zu lassen. „Die Ehrenamtlichen leisten einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwohl – sie verdienen Wertschätzung“. Mit diesen Worten begründet Ganssmüller-Maluche ihre Zustimmung zu der gefundenen Lösung, auch wenn sie nochmals herausstellt, dass ihr die Lösung mit einem eigenen Ticket am Automaten lieber gewesen wäre.

In einem weiteren Antrag forderten die Sozialdemokraten, im Zuge der weiteren Untersuchungen zur U5-Längerung über Ottobrunn bis Brunnthal zu prüfen, welche Flächen entlang der möglichen U-Bahn-Trassen in welchem Ausmaß für die Einrichtung von Park & Ride Anlagen geeignet sind. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Florian Schardt schaffen „großzügige Park & Ride Angebote einen wirkungsvollen Anreiz zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV, entlasten dicht befahrene Straßen in und um München und helfen substantiell bei der Reduktion von Emissionen“. Dass das Landratsamt den Antrag zur Zustimmung vorschlägt, gegrüßt Schardt, mahnt aber zügige Konkretisierungen an. „Der Umstieg vom Auto auf die Bahn muss möglichst einfach sein und im Idealfall ist auch der Weg zum Einzelhandel nicht weit. Damit die Rädchen bestmöglich ineinandergreifen, müssen die Pläne für die Schiene und die Pläne für die Straße so früh wie möglich aufeinander abgestimmt werden“.

Unterschleißheims Bürgermeister Christoph Böck begrüßt die im Rahmen eines interkommunalen Verkehrskonzeptes mit den Landkreisen Dachau und Freising sowie der Landeshauptstadt München gefundenen neun Pilotprojekte zur Verbesserung der Verkehrssituation im gesamten Raum München Nord, insbesondere den Radschnellweg Freising-München sowie die Busbevorrechtigung auf der B471 zwischen Ismaning und Dachau. „Radschnellwege und Busbeschleunigung fordert die SPD seit vielen Jahren. Von diesen beiden Projekten werden die Menschen im Norden des Landkreises München sehr profitieren. Wichtig ist, dass die Umsetzung auch tatsächlich zeitnah erfolgt“, so Böck.

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