Vorstand erhält klare Mehrheit

28. Oktober 2021

„Herzlichen Dank für das überwältigende Vertrauen.“ Mit diesen Worten bedankt sich Florian Schardt bei den 68 Delegierten, die ihn im Bürgerhaus Unterschleißheim am Mittwochabend mit 100% im Amt des Vorsitzenden der SPD München-Land bestätigt haben.

Auch die drei Stellvertreter erhielten hervorragende Ergebnisse: Bundestagskandidat Korbinian Rüger aus Planegg kam auf 66 von 67 gültigen Stimmen, die Leiterin des Wahlkampfteams, Ramona Greiner aus Unterhaching erhielt 65 und Sabine Fister, langjährige Gemeinderätin aus Unterföhring, 64 Stimmen. Florian Spirkl aus Oberschleißssheim wurde mit 68 von 68 Stimmen im Amt des Schriftführers bestätigt, die Haarerin Edith Otiende-Lawani erhielt 67 von 68 Stimmen bei der Wahl zur Kassiererin. Damit erzielten alle neu gewählten Vorstandsmitglieder mindestens 95% der gültigen Stimmen. „Das ist ein enormer Vertrauensbeweis für das gesamte Team“, so Florian Schardt.

„Der neue Vorstand deckt alle Himmelsrichtungen des Landkreises ab und ist in jeder Hinsicht ein Team der Vielfalt“, so Schardt. Dabei seien ihm besonders die unterschiedlichen Qualifikationen wichtig: „Wir wollten technischen, digitalen, wirtschaftlichen, juristischen, kulturellen und ethischen Sachverstand zusammenbringen, gepaart mit einer sozialen Grundeinstellung und tiefer Verankerung in Gesellschaft und kommunaler Politik.“ Das sei gelungen. Unter Applaus verabschiedet wurden die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Annette Ganssmüller-Maluche und Edwin Klostermeier, die nun Jüngeren Platz machen sowie Kassiererin Christine Himmelberg, die den Vorsitz der SPD in Taufkirchen übernommen hat. Schardt dankte den dreien herzlich für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit. Über die Kommunalpolitik bleibe man einander verbunden.

Heinrich Birner, Geschäftsführer des ver.di Bezirks München & Region betonte in seinem Grußwort die Bedeutung von SPD und Gewerkschaften für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft, mahnte aber auch an, sich nicht auf dem Wahlsieg auszuruhen. „Die SPD muss die Zukunftspartei sein“, welche die umfassende Transformation der Wirtschaft maßgeblich gestalte. Dazu müsse man „raus aus den eigenen Filterblasen und hin zu den Menschen“. Für eine erfolgreiche Transformation brauche man beides: sozialen Zusammenhalt und starke Unternehmen. Unternehmer Florian Schardt und Gewerkschafter Heirich Birner, seit Jahren über das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie in München e.V. verbunden, sehen ihre Zusammenarbeit auch als Modell für die Sozialdemokratie. „Digitalisierung, Klimawandel und alternde Bevölkerung sozial gerecht zu bewältigen und gleichzeitig Aufstieg zu ermöglichen, gelingt nur, wenn wir unterschiedliche Perspektiven in die Partei holen, gemeinsam nach Wegen suchen und ideologische Gräben überwinden“, so der wiedergewählte Vorsitzende.